Wenn nach schönen Momenten das Tief kommt
- Tanja Alexa Holzer

- 13. Dez.
- 2 Min. Lesezeit
Das Afterglow-Down bei hochsensiblen Menschen verstehen.

Vielleicht kennen Sie das:
Ein tiefes Gespräch. Ein berührender Tag. Ein Moment von Nähe, Sinn oder Verbundenheit.
Und danach – Leere. Müdigkeit. Rückzug. Manchmal sogar Traurigkeit.
Viele hochsensible Menschen fragen sich in solchen Momenten:
Warum geht es mir schlecht, obwohl doch alles schön war?
Die Antwort darauf lautet oft: Afterglow-Down.
Was ist ein Afterglow-Down?
Das Afterglow-Down beschreibt den emotionalen und körperlichen Einbruch, der nach intensiven, positiven Erlebnissen auftreten kann. Besonders häufig betrifft es hochsensible, introvertierte oder sehr empathische Menschen.
Wichtig:
Es ist kein Zeichen von Undankbarkeit, Instabilität oder Schwäche.
Es ist eine natürliche Reaktion Ihres Nervensystems.
Warum trifft das Afterglow-Down Hochsensible besonders?
1. Tiefe Reizverarbeitung
Hochsensible Menschen verarbeiten Reize intensiver und nachhaltiger. Das gilt nicht nur für Stress, sondern auch für Schönes. Das Erlebte »hallt nach«.
2. Emotionale Nachschwingung
Tiefe Verbindung bedeutet tiefe Bewegung im Inneren. Wenn die Intensität abflacht, entsteht manchmal ein spürbares inneres Vakuum.
3. Begrenzter Sozial-Akku
Nach intensiven Begegnungen benötigt das Nervensystem Rückzug und Stille, um wieder in Balance zu kommen.
4. Körperschutz
Müdigkeit, Traurigkeit oder Rückzug sind Regulationssignale. Ihr Körper sagt: Jetzt bitte langsamer.
Typische Anzeichen eines Afterglow-Downs
plötzliche Erschöpfung
emotionale Leere
Reizoffenheit
Rückzugsbedürfnis
Grübeln oder diffuse Traurigkeit
das Gefühl, „wieder bei sich ankommen zu müssen“
All das ist nicht falsch.
Es ist Information.
Was hilft beim Afterglow-Down wirklich?
Nicht: sich zusammenreißen.
Nicht: sich erklären.
Nicht: weitermachen wie bisher.
Was hilft, ist sanfte Selbstregulation:
bewusster Rückzug
Reduktion von Reizen
Körperkontakt (z. B. Hand auf Brust oder Bauch)
ruhige Rituale
Worte, die entlasten statt antreiben
Vor allem hilft Verstehen. Denn was wir einordnen können, fühlt sich weniger bedrohlich an.
Ein stiller Begleiter für diese Momente
Aus genau diesem Grund ist Leise Leuchtwege No. 2 – Wenn das HSP-Afterglow-Down dich überrollt entstanden.
Das Kompaktjournal begleitet Sie durch diese sensiblen Phasen: Es ...
erklärt verständlich, warum das Afterglow-Down entsteht
hilft, eigene Muster zu erkennen
bietet einfache Rituale zur Stabilisierung
schenkt Affirmationen und Schreibraum zum Sortieren
Kein Leistungsprogramm.
Kein »Du musst nur …«.
Sondern ein ruhiger, persönlicher Ort zum Landen.
Kleine Anker für zwischendurch
Manchmal braucht es nicht mehr als einen sanften Impuls. Dafür gibt es das Handy-Wallpaper-Set, abgestimmt auf das Thema Afterglow-Down.
Als visuelle Erinnerung im Alltag:
Ich darf nachschwingen. Ich darf mich schützen.
Zum Schluss
Das Afterglow-Down zeigt nicht, dass etwas falsch gelaufen ist.
Es zeigt, wie tief Sie fühlen.
Und genau diese Tiefe verdient Achtsamkeit, Schutz und Verständnis.
Vielleicht ist dieses Journal genau der leise Begleiter, den Sie dafür gesucht haben.
Sonnige Grüße
Tanja alias Wortfeger
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