Die KI formuliert gut. ABER ... Ein Praxisbeispiel und direkter Vergleich – sowie ein gedanklicher Ausflug in die Zukunft der Schriftsteller und Texter.
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ABER: ... ihr fehlt das gewisse Etwas. Fantastisch und lebendig wird die Geschichte erst, wenn das Menschliche einfliesst. Richtig gute Texter werden nicht arbeitslos, weil sie messerscharfe Analysten und kreative Tüftler sind. Sie schälen aus einer KI-Vorlage eine Story, die einzigartig ist – und eben menschlich berührt.
Beispiel? Ich bat ChatGPT um eine Geschichte und erhielt:
Die KI-Story als Vorlage:
In einer kleinen Stadt lebte ein einsamer Schriftsteller, der sich in seine Geschichten vertiefte. Jeden Tag suchte er nach Inspiration, wanderte durch die malerischen Gassen und beobachtete das bunte Treiben. Eines Tages traf er eine mysteriöse Fremde, die seine Welt auf den Kopf stellte. Gemeinsam erlebten sie Abenteuer, entdeckten Geheimnisse und fanden Liebe. Die Stadt, einst grau und trist, erblühte in neuen Farben. Die Geschichten des Schriftstellers wurden lebendig, und die beiden veränderten nicht nur ihre Welt, sondern auch sich selbst. Am Ende stand eine Erkenntnis: Wahre Schätze finden sich oft in den unerwartetsten Momenten des Lebens.
So erzähle ich die Geschichte:
In der kleinen Stadt Hularia lebte einst ein einsamer Schriftsteller. Jeden Tag vertiefte er sich in seine Geschichten, sodass sein Rücken bereits in jungen Jahren schmerzlich krumm und seine Denkerfalten beachtlich tief waren. Auf seiner Suche nach Inspiration wanderte er jeden Tag stundenlang durch die malerischen Gassen Hularias und beobachtete das völkische Alltagstreiben. Eines Tages, er saß gerade auf einer Parkbank und schaute einem Familienpicknick zu, setzte sich eine mysteriöse Fremde zu ihm. Still beobachtete sie mit ihm. Seine Hand fand ihre. Einfach so und wie selbstverständlich. Diese Begegnung stellte des Schriftstellers Welt ungefragt auf den Kopf. Nicht nur seine! Die Fremde war Künstlerin. Sie malte ihm Welten, die er zuvor nie hätte fantasieren können. Fortan hatte der Schriftsteller seine größte Inspiration im gemeinsamen Kreativzimmer und, ja, auch unter der Bettdecke. Sein Herz blühte auf und seine Geschichten erlebten eine sprudelnde Lebendigkeit, die Leser magisch verzauberte. So veränderte diese Begegnung im Park nicht nur die beiden Liebenden, sondern die gesamte Leserwelt. Was sagt uns das? Die wahren Geschenke des Lebens finden uns oft leise und unerwartet.
Fazit:
KI-Texte werden sich immer vom menschlichen Erzählen unterscheiden. Anders ist es nicht möglich. Denn die KI bedient sich von Bestehendem, entwickelt also eine Story wie ein Puzzle, in dem es aus einem riesigen Becken Fragmente logisch zusammenfügt. Eine Schriftstellerin oder Texterin spürt den Rhythmus von Worten und Sätzen, webt eine zusammenhängende Geschichte bewusst mit einem roten Faden, der nicht nur auf Logik, sondern auch auf Emotionen basiert – mit Herz und aus tiefster Menschlichkeit.
Chatbots formulieren zwar eine gute Story, die sich jedoch kalt anfühlt. Sie erzählen um des Erzählens willen. Werke von Textern und Schriftstellern berühren über die Geschichte hinaus. Sie sind wie ein Wechselbad und kommunizieren quasi emotional auch zwischen den Zeilen. Menschliche Wortkünstler erzählen um des Berührens willen.
Vielleicht sterben die Texter- und Autorenberufe aus, ja. Die KI mag das Alltagshandwerk ersetzen. Die Kunstform der Texter und Schriftsteller wird umso gefragter sein.
Auf in die neue Worttüftler-Zukunft!
Sonnige Grüsse
Tanja alias Wortfeger
Meine Buchbegleitung finden Sie auf: www.wortfeger.ch
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