Wunsch nach Klarheit
- Tanja Alexa Holzer

- 12. Okt. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 24. Sept.
Kapitel aus dem Mitmachbuch: Intuition, aha!
Die meisten Menschen wünschen sich kaum etwas sehnlicher als Klarheit. Wohin soll der eigene Weg gehen? Welches ist der nächste Schritt? Was sollen wir tun? Unser ganzes Leben lang werden wir darauf konditioniert, in unserer Außenwelt nach Antworten zu suchen. Kein Wunder, bleiben viele von uns ewige Sucher. Als Kind folgen wir unseren Eltern, älteren Geschwistern und Lehrpersonen. Wir imitieren sie, halten sie für Allwissende, die den Weg zu jeder Antwort kennen. Später projizieren wir diese Annahme fälschlicherweise allzu oft auf Arbeitskollegen, Vorgesetzte, Freunde und Partner.
Wir werden – vor allem in den ersten 20 Lebensjahren – auf natürliche Art darauf konditioniert, mit suchendem Blick unser Umfeld nach Hinweisen für Klarheit zu scannen.
Der Wunsch nach Klarheit ist so übermächtig, weil sie uns Kontrolle und Sicherheit verspricht – die es jedoch beide in Wahrheit nicht gibt. Wir werden nie alles kontrollieren können und niemals vollkommen sicher sein. Diese Unsicherheit ist leider, oder zum Glück, menschlich.
Reflexionsfragen:
Wer hat mich hauptsächlich geprägt?
Wer prägt mich heute noch?
Hatte/habe ich Vorbilder? Was an ihnen bewundere ich, was davon möchte ich nachahmen?
Wie sehr wirken vergangene Konditionierungen heute noch?
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