KI-Wandbilder: Ist das nur Klickiklacki und »simple Kunst«?
- Tanja Alexa Holzer

- 5. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Okt.
Blick hinter die Kulissen meiner Arbeit und die Wahrheit über KI-Kunst.
Die Welt spricht über KI-Kunst, und ja, meine Wandbilder und digitale Kunst beginnen oft mit einem Prompt. Aber wer denkt, das wäre schon alles, der irrt gewaltig. Die Kreation in meinem Wortfeger Atelier ist ein tiefgreifender, kreativer und handwerklicher Prozess, der weit über die Eingabe weniger Worte hinausgeht.
Wenn Sie einzigartige Wandbilder für Ihr Zuhause suchen, möchten Sie wissen, woher die Seele des Bildes kommt. Von mir! Warum? Hier ist die Wahrheit über meine Arbeitsweise und warum jedes Wandbild und alle Handy-Wallpapers echte Unikate sind.
1. Die Ideenfindung: Der Funke für die digitale Kreation
Bevor ich überhaupt eine KI bemühe, beginnt die eigentliche Kunst in meinem Kopf. Jedes digitale Wandbild startet mit einer intensiven Ideenfindung. Ich recherchiere Stile, Stimmungen und Themen – oft Monate, bevor der erste Pixel entsteht.
Welche Emotion soll das Bild transportieren?
Welche Farbpalette passt zur modernen Wohnzimmer-Deko?
Welches Wort oder welcher Buchauszug harmonisiert mit der Gestaltung, verstärkt oder untermalt sie?
Wie lassen sich klassische Motive neu interpretieren?
Die KI ist dabei nur ein Werkzeug, vergleichbar mit dem Pinsel oder der Leinwand eines Kunstmalers. Die Intention, die kreative Vision, kommen vom Menschen.
2. Creative Prompting: Die Kunst der Kommunikation mit der KI
Den Prompt »Gib mir eine schöne Landschaft« kann jeder eingeben. Meine Herangehensweise, das sogenannte Creative Prompting, ist jedoch ein präzises Handwerk. Es geht darum, die Maschine zu verstehen und sie so zu steuern, dass sie meine komplexe, detaillierte Vision umsetzt.
Das, was sich alles in meinem Kopf formt, ist gar nicht so leicht, einem rechnenden »Wesen« zu erklären.
Hier ist Präzision gefragt: Die korrekte Benennung von Beleuchtung, Komposition, Stilrichtung und Textur ist entscheidend. Ich experimentiere oft stundenlang mit unterschiedlichen Schlüsselbegriffen, bis das Ergebnis eine Basis liefert, die meiner ursprünglichen kreativen Idee entspricht. Dieser Schritt erfordert Geduld, technisches Wissen und ein geschultes Auge für die digitale Ästhetik.
3. Die Transformation: Photoshop-Skills sind unverzichtbar
Nun folgt der Arbeitsprozess, der jedes meiner Bilder unwiderruflich zu Wortfeger-Kunst macht: die umfangreiche Nachbearbeitung in Photoshop. Der Output der KI ist nur der Rohdiamant, der Schliff folgt manuell.
Die Post-Produktion umfasst:
Farbkorrektur und Tonwertanpassung: Um eine konsistente, hochwertige Ästhetik zu gewährleisten.
Fein-Retusche: Korrektur von Artefakten und Unstimmigkeiten, die die KI hinterlässt.
Kompositionelle Anpassungen: Hinzufügen von Ebenen, Masken und das Verfeinern von Details – Fähigkeiten, die tiefgehendes Adobe-Wissen und jahrelange Erfahrung in der digitalen Bildbearbeitung erfordern.
Dieser manuelle Aufwand stellt sicher, dass Sie nicht nur ein »generiertes« Bild, sondern ein handwerklich veredeltes Kunstwerk erhalten, das auch auf hochwertigen Materialien brillant aussieht.
4. Die Tiefe des Wortes: Antike Texte und Ansichten als Designelement
Als buchverrückter Wortfeger ist der Text ein essenzieller Bestandteil meiner Bilder. Einzigartig ist die Integration von Textelementen aus antiken Büchern. Hier verschmelzen digitale Kunst und literarische Historie.
Ich verbringe viel Zeit in meiner physischen Bibliothek, um in alten, oft jahrhundertealten Werken nach den perfekten Passagen zu recherchieren. Diese Textelemente digitalisiere ich aufwendig, restauriere sie und passe sie ein in das finale Wandbild als ästhetische Textur. Sie verleihen dem Werk eine zusätzliche narrative Ebene und eine fast greifbare Haptik. Es ist eine respektvolle Verbeugung vor der Vergangenheit, eingebettet in ein modernes, faszinierendes Medium.
Diese antiken Textelemente sind für mich nicht nur außergewöhnlicher Schmuck meiner Kreationen, nein, sie sind mir ein echtes Bedürfnis.
Manchmal sind es nicht nur antike Buchauszüge, sondern ich entdecke alte Schweizer Ansichten, die ich mit Texten und Zitaten kombiniere. So entstand eine Schweizer-Kollektion mit Bildern etwa aus Zürich oder Wädenswil. Selbstverständlich achte ich bei allen Texten und Ansichten peinlich genau auf das Urheberrecht. Dieses immer einzuhalten, ist mir als Autorin und Künstlerin ein inniges Bedürfnis.
In der Schweiz habe ich nebst meinen Wortfeger-Textdienstleistungen über 16 Jahre lang leidenschaftlich und mit viel Liebe ein Online-Buchantiquariat geführt. Meine Buchliebe ist unerschöpflich. Kleiner Fun-Fact: 14 Pakete à 24 Kilo Bücher habe ich mir aus der Schweiz selbst in mein neues Zuhause auf Lanzarote gesendet! Meine Bibliothek an Literaturschätzen ist also immer noch ziemlich faszinierend.
Fazit: Ist das nun simple KI-Kunst? Nein, es ist kreative Handwerkskunst.
Die Frage, ob meine Wandbilder simple KI-Kunst sind, lässt sich klar verneinen. Sie sind das Ergebnis meiner intensiven Buchliebe und eines intensiven kreativen Prozesses, der folgende Schritte umfasst:
Menschliche Vision und Ideenfindung.
Technisches Können beim Prompting.
Umfassende Nachbearbeitung und Veredelung mit Photoshop-Expertise.
Manuelle Recherche und Integration von antiken Textelementen.
Wenn Sie exklusive Dekoration suchen, die eine Geschichte erzählt und sichtbar durch menschliches Können veredelt wurde, dann sind Sie hier in meinem Wortfeger Atelier genau richtig. Jedes meiner Bildschöpfungen ist ein Beweis dafür, dass der Mensch – der Künstler – auch im digitalen Zeitalter unersetzlich ist.
Entdecken Sie die limitierte Kollektion
Lassen Sie sich von den einzigartigen Wandbildern inspirieren, in denen digitale Kunst und die Tiefe antiker Worte verschmelzen. Finden Sie jetzt Ihr persönliches Wohnzimmer-Deko-Text-Highlight!
Da diese antiken Buchschätze, aus denen die Textelemente stammen, echte Raritäten sind und bereits als »simples Buch« einen gewissen Marktwert haben, entschied ich mich, sie nur in meiner limitierten Wandbilder-Kollektion zu vergeben. Eine Seltenheit soll auch weiterhin eine bleiben.
Sonnige Grüße
Tanja alias Wortfeger









